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August
2006: |
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Großprojekt
Solis-Eisenbahn-Viadukt. Für das Zeichnen und Zusägen
der Brückenteile hat es mehrere Tage gebraucht, fast eine Woche.
Für diese Brücke habe ich Buche-Duplex-Platten verwendet.
In den Zuschnittabfällen eines Baumarktes habe ich dieses teure
Holz in ausreichender Menge zufällig gefunden und gleich mitgenommen.
Glück muss man haben. Bei
der Größe des Modells wollte ich keine weiche Sperrholzsorte
verwenden.
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Die Unterkonstruktion
ist wieder so verstrebt, daß sich alles ohne wackeln und verziehen
selbst trägt. Bei über zwei Meter Länge und einer
Schluchttiefe von 1,12 Meter ist die Stabilität besonders wichtig.
Das Ganze wird
beidseitig aufgehängt. Auf einer Seite in ein Eckmodul mit
Stellfüßen und der entsprechenden Vorrichtung (Modulverbindung),
auf der anderen Seite an die Wand, durch welche ein Tunnel in den
Raum nebenan zum Fiddleyard führt. Eigentlich wird das mehr
als ein Fiddleyard, man könnte es eher als einen großen
Zugbildungsbahnhof bezeichnen, in dem vorbildgerechte Zugzusammenstellungen
nachgebildet werden sollen.
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Unter dem Schluchteinschnitt
gibt es auf einer Seite zwei Rollen, so daß man das ganze
Modul wie einen Schubkarren bei Bedarf wegrollen kann.
Ich vermute
mal, daß das Ganze trotz Verwendung von soviel leichten Materialien
als möglich doch ein recht schweres Teil wird. Die gesamte
Brücke ist als ein Stück ausgeführt, unschöne
Modultrennungen wollte ich über die gesamte Brückenlänge
nicht.
Gipsen, ritzen,
Felsformationen der Schlucht so originalgetreu wie möglich
- es gibt ein schönes Stück Arbeit. Aber ein wichtiger
Schritt, um endlich mal von einem Zugbildungsbahnhof zum anderen
fahren zu können ...
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September
2005 mit Aktualisierung November: |
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Auf ein Neues:
Eine weitere Winter-Modellbahn-Saison beginnt. Ganz allmählich,
denn den Herbst mit seinem Farbenzauber sollte man sich in der Natur
nicht entgehen lassen.
Das neue Modellbahnzimmer
ist nun bezogen, im Nebenraum ist endlich Platz für einen großen
Fiddle-Yard. Dort können vorbildgerecht lange Züge aufgestellt
werden. Der
Verbindungsweg zwischen den bestehenden Modulen im Modellbahnzimmer
und dem Fiddleyard ist groß genug, um ein Vorhaben zu verwirklichen,
das ich seit geraumer Zeit ins Auge gefasst hatte: Die gemauerten
Solisbrücken. Die dritte Brücke, ein moderner Zweckbau,
wird aus ästhetischen Gründen nicht ins Modell umgesetzt.
Los geht es
wie immer mit Ortsterminen und vielen Fotos vom Vorbild. Es werden
Planzeichnungen angefertigt, auch hier wie immer mit Hilfe von Preiserfiguren
und Automodellen. Zum "Anwärmen" beginne ich mit
der Brücke für die alte Straße.
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Dieses
Mal erläutere ich ein wenig meine Schablonentechnik. Die Zeichnung
liefert die Maße: Holzzuschnitte minus 2 Millimeter für
die Stärke des späteren Gipsauftrages. |
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Mir erscheint
es am sinnvollsten, zuerst den Innenbogen zu gipsen die Seitenschablonen
geben eine schöne Auflage für den Spachtel. Der Bogen
bekommt so eine schöne runde Kontur, ohne häßliche
Buckel, Beulen und Dellen.
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Hier die Schablonen für das Gipsen der Seitenteile. Die kleinen
Bögen oben habe ich aus dem Holz gebohrt, sie werden erstmal
komplett zugegipst. |
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Und die Schablone
zum Anzeichnen der kleinen Bögen. Sie sind nicht exakt der
Bogen-Symetrieachse angeordnet, also gibt es je eine Schablone für
die Nord- und die Südseite.
Das Verbindungsbrettchen
unten ist nur provisorisch und dient der Stabilität beim Werkeln.
Die Schlucht wird annähernd in maßstäblicher Höhe
nachgebaut. Die relativ dünnen Brettchen für das Straßen-
und Gleisbrett sind später bei der Konstruktion des Modulkastens
für eine gewisse Stabilität verantwortlich, immerhin hat
es von der Schienenoberkante bis zum Modell-Wasserspiegel über
einen Meter.
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Der Bohrer
sollte wirklich scharf sein, sonst bohrt man vergebens im harten
Gips, vor allem wenn man tiefer ins Material eingedrungen ist. Mit
einem Cutter habe ich schliesslich die kleinen Bögen aus dem
Gips geschnitten.
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Hier
die Schablone zum Anzeichnen der Bogenmauerung. Man kann den Bogen
auch gleich längs der Schablone ritzen. |
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Der
Alte Herr prüft mal, ob das auch was Gescheids wird. |
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Das Gesims ist
auch mit Hilfe von Schablonen angebracht, allerdings musste mit
Messer und Stechbeitel nachgearbeitet werden.
Jetzt muss "nur"
noch geritzt werden ...
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