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16.02.2005: |
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Zur
Orientierung: In der linken
Anlagen-Ecke als Anschluß zum Viadukt Albula II ist
Platz für das Bahnwärterhaus. Dieses soll einen kleinen
Garten mit Zaun erhalten. Dem Vorbildzaun
bei etlichen RhB-Wärterhäusern entspricht für mich
am besten der Lattenzaun von Busch, Artikel 6007. Um den recht filigranen
Zaun sicher befestigen zu können, habe ich die Pfosten von unten
mit einem 0,5 mm Bohrer für die Aufnahme von entsprechenden Stahdrahtstücken
vorbereitet. |
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Diese
habe ich mit Sekundenkleber-Gel eingeklebt. Danach kommt es darauf
an, die Löcher im Boden in exakten Abständen mit einer feinen
Nadel zu stechen, sonst hat's hernach einen krummen und schiefen Zaun.
Dann die Stahldraht-Pfostenverlängerungen in die Bodenlöcher
stecken und fertig. Eine Klebung in die Bodenlöcher halte ich
für nicht notwendig. Der Zaun hält auch so prima. Ausserdem
wird später das Klebegemisch für den Bodenbewuchs sicher
auch dahin gehend seinen Zweck erfüllen. |
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Die Einfahrt-Tore
sind nach dem gleichen Verfahren angebracht. Sie lassen sich jederzeit
öffnen und schliessen.
Der Besitzer
fährt mit seinem bestens gepflegten Peugeot 404 vor ...
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durch's Tor aufs Gelände ... |
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...
und Tor zu. Der Zimmerer ist noch nicht fertig mit der Arbeit am Einfrieden
des Geländes. Auf jeden Fall kann der nächste Winter kommen,
genügend Kamin-Holz ist gehackt und gestapelt. |
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Noch ist
einige Arbeit, bis der Garten angelegt ist. Aber die Dame des Hauses
hat schon Wäsche hängen. Die Bank mit Blick auf den Albula-Viadukt
wurde schon vor einigen Tagen geliefert. Hat der Hausherr aus dem
Inventar eines in Deutschland stillgelegten Bahnhofs abgestaubt.
Fortsetzung
folgt, sobald der Landschaftsgärtner seine Arbeit getan hat.
Oder die Hausbesitzer ...
8 Bilder
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06.02.2005: |
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Nachdem mein
Anlagen-Raum nicht sehr groß ist und ich deshalb gerne die
Züge auch mal komplett sehen mag, liegt bei mir das Empfangs-Gebäude
nicht am vorderen Anlagenrand, sondern hinten. In der hier gezeigten
Ecke der Anlage liegt die linke Bahnhofsausfahrt in einem Bogen.
Die Zufahrtstraße zum Bahnhof folgt diesem Bogen und kommt
somit recht nahe an den hinteren Anlagenrand, welcher auch noch
eine Anhöhe andeuten soll. Nachdem nicht viel Platz für
die Neigung eines Wiesenhügels ist, gibt es entweder Felsen
oder eine Mauer.
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Oder
beides, denn nach dem Motto, warum einfach wenn's doch kompliziert
geht, würde die Modultrennstelle später in der rückwärtigen
Vertikalen doch auffallen. Also stand für mich bald fest, daß
eine lange Mauer zu langweilig wäre und ein Felsen diese erstens
optisch auflockern würde und zweitens die Funktion übernehmen
könnte, die Modultrennstelle abzudecken. Ausserdem hätte
mir eine elendslange Felsenwand auch nicht gefallen. |
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Also habe ich
erstmal die Mauer links neben dem Felsen in Angriff genommen. Bogenförmigen
Straßenverlauf auf ein 10mm Sperrholz-Grundbrettchen eingezeichnet,
ausgesägt und darauf ein 3mm Brettchen schräge und gleichzeitig
dem Bogen folgend aufgeleimt. Ich habe mich deswegen für diese
Holzkonstruktion entschieden, weil ich gerne mit Holz arbeite und
ab und zu auch mal abenteuerliche Dinge damit ausprobieren mag.
Das senkrechte Gabunstab-Brettchen dient nur dazu, daß die
Grundplatte sich nicht verbiegt, denn sobald man das 3mm-Brettchen
an diese anleimt, wölbt sich die Grundplatte.
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Hier noch einige Streben, um die Schräge der Mauer über
die gesamte Länge zu stabilisieren und als Vorbeugung gegen Verziehen
des Holzes beim Eingipsen. Noch ein Argument, das in diesem Fall für
mich gegen Styrodur mit Gipsauftrag spricht: Das Teil soll bis zum
endgültigen Einbau transportabel bleiben, soll nicht auf dem
Modul weiter- und fertigbearbeitet werden. Jeder, der Gips ritzt,
weiß, daß ein Styrodurunterbau nach einer solchen Aktion
einigermaßen ramponiert sein würde, denn zuweilen wird
ordentlich gedrückt und gekantet. Da bietet Holz mir einfach
mehr Widerstand. |
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So,
hier also schon ist mein Gips-Moltofill-Gemisch (siehe
Viadukt Albula II) aufgebracht. Insgesamt wollte ich eine
schöne, gleichmäßige Rundung in der Mauer |
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An
der grauen Farbe erkennt man, daß alles noch schön feucht
ist, also gleich drauf mit dem Stupfgips. Wartet man mit dem Aufstupfen
des Gipses, bis der Untergrundgips schon trocken ist, sollte man diesen
nochmal anfeuchten oder anrauhen, aber besser verbindet sich alles,
wenn man auf den noch frischen und feuchten, aber schon leicht erhärteten
Gips stupft. Dann wird das Risiko des Abplatzens beim Ritzen geringer
sein. |
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Und dann heisst
es noch, die Mauer anpassen an den Felsen, der später herausnehmbar
an der Modultrennstelle eingesetzt werden soll.
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Der Spalt im
oberen Teil ist auf diesem Bild noch nicht mit Gips hinterfüttert,
aber sonst passt alles gut zusammen. Zur Not kann man auch noch
den Ast eines Laubbaumes runterwachsen lassen oder Gras drüber.
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Der Gips ist
immer noch feucht und somit begann ich gleich, Steine zu ritzen.
Geht im feuchten Zustand natürlich butterweich. Wenn aber nach
einigen Tagen der Gips vollständig ausgetrocknet ist, wirds
schon schwieriger. Nun aber auf keinen Fall nachfeuchten, denn das
würde die Gefahr erhöhen, daß was abplatzt, weil
der Gips zunächst nicht bis in die Tiefe durchfeuchtet. Wenn
die Spitzen der Ritzgeräte die rechte Geometrie aufweisen,
kann ohnehin so gut wie nie etwas abplatzen.
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Zustand nach
dem Färben. Wie bereits beim Viadukt
Albula II habe ich auch hier lediglich wenige Aquarellfarbtöne
benutzt. Aquarellfarbe hat der Vorteil, daß im Gegensatz zu
Farben mit anderen Bindemitteln der rauhe und steinig-felsige Charakter
des Gips erhalten bleibt. Selbst Gouache als Farbe mit in Wasser
löslichem Bindemittel täuscht den rauhen Steineffekt nur
vor, weil sie matt auftrocknet, sülzt aber die Poren zu. Fasst
man das gefärbte Teil öfter an, beginnt die Farbe speckig
zu glänzen. Mit Aquarellfarbe hat man zudem noch den Vorteil,
sich allmählich an Vorbildfarben anzunähern, indem man
Lasur für Lasur aufbringt, bis es so ist, wie im Original oder
wie man selber den Helligkeitswert gerne hätte. Weiterhin lassen
sich mittels Aufrag auf vorgenässten Gips oder trockenen Gips
gewisse Effekte erreichen, wie sie echte Steine vorweisen, etwa
Adern von farbigen Mineralspuren.
Das Bild zeigt
vor dem bemalten Gips-Felsen zwei original Bachkiesel aus dem AlbulataL
Mit den Farbtönen Elfenbeinschwarz, Umbra natur und Umbra gebrannt
erreicht man die Farben der Bachkiesel. Alles übrigens ohne
das so genannte Granieren durch abschliessenden Auftrag von weisser
Deckfarbe.
Auch wenn es
auf diesem Bild nicht mehr den Anschein haben mag Fels und
Mauer sind nach wie vor nur lose zusammengefügt.
10 Bilder
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