Dieser Modulkasten mit der Brücke soll zwischen zwei andere Module eingehängt werden. Dazu wird auf das einzuhängende Modul an beiden Stirnseiten ein Stab (hier etwas dunkler dargestellt) aufgeleimt und verschraubt. Selbstverständlich sollten die beiden Stirnseiten zugleich aus zwei übereinanderliegenden Platten geschnitten werden. Und wenn die Schraubzwingen schon mal anliegen, kann man anschliessend gleich noch die Löcher zur Aufnahme der Halteschrauben bohren.  
  Das Gegenstück mit dem gleichen Geländeprofil, aber einem "U" zur Aufnahme des Stabes vom einzuhängenden Brücken-Modulkasten. Der Stab der Brückenmodul-Stirnseite passt exakt in das hier farblich hervorgehobene "U". Der Brückenmodul-Kasten liegt mit seinem Gewicht in dem Aufnahme-"U", womit erstmal das Problem möglicherweise unterschiedlich hoher Schienenoberkanten gelöst ist. Seitlich kann sich auch nichts verschieben wegen der beiden "U"-Schenkel. Den Zusammenhalt der beiden Stirnseiten bewerkstelligen Schloßschrauben. Sie haben, anders als bei herkömmlichen Modulverbindungen, keinerlei Funktion in Bezug auf exakte Position der Module zueinander. Weder in vertikaler noch in horizontaler Richtung.  
  Hier noch zwei Bilder, welche Modulverbindungen an Fiddle-Yards zeigen. Man braucht nur für jedes zweite Modul höhenverstellbare Füße, denn zwischen zwei aufgestellte Module lässt sich eines einhängen.  
 

Somit erübrigen sich zur Ungeduld treibende Fummeleien mit den Schloßschraubenverbindungen, welche sowohl die Positionierung der Module zueinander in der Höhe, sowie nach vorn und hinten - und natürlich den Zusammenhalt - übernehmen müssen. Mir erscheint es auch langfristig stabiler als Holzdübelverbinder zum Positionieren, denn Holzdübellöcher können im Laufe der Zeit ausgatscheln. Ausserdem kann man sich das Geld sparen für nicht unbedingt billige Lösungen mit ins Holz einzubauenden Metallbolzen und -hülsen. Besonders bewährt sich diese Methode mit Stab und "U", wenn Schienen in mehreren Ebenen angeordnet werden sollen. Ich hoffe, das Prinzip ist leicht verständlich. Dies ist nur eine Anregung für sichere Modulverbindungen, ich habe für meine Anlage weitere Varianten – je nach Bedarf.

Ich verwende für die Modulkästen Gabun-Stab-Tipla. Auch wenn diese Platten im Gegensatz zu normalem Holz kaum arbeiten – man sollte sicherheitshalber doch darauf achten, daß alle Holzteile liegende Stäbe haben, oder stehende. Vor allem wenn es im Modellbahnraum übers Jahr recht unterschiedliches Raumklima gibt. Stehende und liegende Stäbe an einer Modulverbindung nicht kombinieren! Denn das Holz arbeitet im Lauf der Zeit völlig unterschiedlich – vorwiegend in der Breite, weniger in der Länge – womit die Mühen um sichere Modulverbindungen umsonst wären. Lediglich die kleinen Seitenteile an den "Us" können stehende Stäbe sein.

Falls es Fragen gibt – einfach eine Mail senden.

 
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